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Petition für einen gerechten Frieden in Gaza
Heute haben sieben Organisationen eine Petition mit dem Titel „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“ gestartet. Mit der Petition fordern namhafte NGOs gemeinsam mit lokalenInitiativen die Bundesregierung unter anderem dazu auf, keine Rüstungsgüter mehr nach Israel zu exportieren, wenn die Gefahr besteht, dass sie völkerrechtswidrig eingesetzt werden. Die Bundesregierung hat bekräftigt, trotz zahlreich dokumentierter Völkerrechtsverletzungen weiter Waffen an Israel liefern zu wollen. Die Petition ist ein zivilgesellschaftlicher Protest gegen diese Absichtserklärung. Sie stellt acht Forderungen an die Bundesregierung, ihre politische Reaktion auf den Krieg in Gaza grundsätzlich zu ändern.
Weitere Informationen finden Sie hier: Pressemitteilung – Petition für einen gerechten Frieden in Gaza
Die Petition wurde auf der Plattform openPetition veröffentlicht und kann unter diesem Link eingesehen und unterschrieben werden:
“Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!”
Kundgebung in Berlin am Kanzleramt am 18. Oktober: Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel
Eine Reihe namhafter Menschenrechtsorganisationen ruft auf zu einer Kundgebung in Berlin vor dem Bundeskanzleramt am 18. Oktober um 17 Uhr. Die Palästina Initiative unterstützt Aufruf und Kundgebung.
Bitte folgen Sie untenstehendem Link um den Aufruf zu lesen. Dort finden Sie auch die Liste der unterstützenden Organisationen und weitere Informationen.
https://gerechter-frieden.org/aufruf
Liebe Palästina- und Israelinteressierte, liebe Aktive,
die israelische Armee führt diesen Krieg in seiner ganzer Brutalität weiter. So stehen wir auch den Oktober hindurch jeden Mittwoch zwischen 15:00 und 17:00 Uhr mit unserer Mahnwache am Blätterbrunnen in Hannovers Innenstadt. Und: Das deutsche Innenministerium will kriegsverletzte Kinder aus dem Gazastreifen zur Behandlung nicht einreisen lassen. Wir fragen: Warum?
Beteiligen Sie sich gerne, bringen Sie Freunde und Bekannte mit und geben Sie diese Info bitte weiter.
Dagmar Lembeck
Liebe Palästina- und Israel-Interessierte, liebe Aktive,
unsere Mahnwache am kommenden Mittwoch 26.6. in Hannover wollen wir wieder am Blätterbrunnen machen. Dieses Mal werden wir sie mit einer Pflastermalerei verbinden. Beteiligen Sie sich gerne, bringen Sie Freunde und Bekannte mit und geben Sie die Info weiter.
Liebe Aktive, liebe Interessierte,
unsere kommende Mahnwache soll wieder eine bewegte sein: Am Mittwoch 12.6. wollen wir in Raupe gehen. Wir gehen 15.00 Uhr am Lister Platz los, dann die Lister Meile entlang bis zum Blätterbrunnen in der Innenstadt (Änderungen durch die Versammlungsbehörde evtl. möglich). Beteiligen Sie sich gerne, bringen Sie Freunde und Bekannte mit und geben Sie die Info weiter.
Von Radio Flora gibt es eine beeindruckende filmische Berichterstattung von einer ähnlichen Aktion im Januar, die Sie weiter unten sehen können.
Bis Bald, vielleicht auch bei der kommenden Forumsveranstaltung am 17.6. im Freizeitheim Vahrenwald.
Dagmar Lembeck
Liebe Aktive, liebe Interessierte,
unsere Mahnwache am 22. Mai in Schwarz gekleidet und in Ruhe war beeindruckend (siehe Foto), auch einer Mahnwache für Tote und gegen das Töten sehr angemessen. Die Reihe schwarz Gekleideter war von Weitem (Kurve / Karmarschstraße) zu erkennen. Gespräche und Flugblattverteilung liefen gut. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass diese Form wiederholt werden sollte.
Die nächste Manhnwache am 05. Juni wird wieder mit Schuhen stattfinden, wie gehabt am Blätterbrunnen von 15 bis 17 Uhr. Am 12. Juni, 15 bis 17 Uhr, gehen wir Plakate tragend in einer Raupe durch die Stadt. Ausgangspunkt ist der Lister Platz, Endpunkt der Blätterbrunnen. Wie immer ist die Teilnahme Interessierter erwünscht.
Dagmar Lembeck
Etwa 800 bis 1000 Teilnehmende hatte der Ostermarsch am 30.3.24 in Hannover unter dem Motto:
“Den Frieden voranbringen – das Töten beenden!”
Von den zahlreichen Redebeiträgen hier der Beitrag von Dagmar Lembeck von der Palästina Initiative:
Ein Video der “wandernden Mahnewache” machte Kiumarz Naghipour von Radioflora. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank!
Liebe Palästina- und Israel-Interessierte,
Stoppt das Töten in Gaza sofort, Waffenstillstand sofort, Brot statt Bomben, Ende der Besatzung, Gerechtigkeit für Palästina ist der Schlüssel zum Frieden für Israel…
Mit diesen Forderungen führt die Palästina Initiative zusammen mit Menschen aus anderen Netzwerken Mahnwachen zum Krieg gegen die Bevölkerung Gazas durch, seit Mitte Februar regelmäßig mittwochs zwischen 15 Uhr und 17 Uhr am Blätterbrunnen in Hannovers Innenstadt. Dabei werden Plakate getragen und das Gespräch mit Passanten gesucht. Teilnahme Interessierter ist erwünscht.
Am 8. Mai schlossen sich der ehemalige Oberbürgermeister Hannovers, Herbert Schmalstieg, und die ehemalige Justizministerin des Landes Niedersachsen, Heidi Merk, unserer Mahnwache am Platz der Göttinger 7 an und gingen mit uns zum Platz vor der Marktkirche zum dort stattfindenden Fest der Demokratie. Dort hielt Herbert Schmalstieg eine Rede, in der er u.a. deutlich Stellung bezog zum Krieg gegen Gaza und einen sofortigen Waffenstillstand forderte (die Rede bitte über den Play-Button starten).
Anlässlich der Ereignisse am und nach dem 7. Oktober 2023 hat die Palästina Initiative Region Hannover eine Stellungnahme verfasst:
Stellungnahme der Palästina Initiative Region Hannover vom 09.10.2023
Am 21.10. fand in Hannover eine Kundgebung der Palästinensischen Gemeinde in Hannover statt. Die Rede, die Astrid Wortmann für die Palästina Initiative gehalten hat, können Sie hier nachlesen.
Rede von Astrid Wortmann vom 21.10.2023
Dr. h.c. Herbert Schmalstieg
Wir gratulieren zum 80. Geburtstag!
Wir danken Herbert Schmalstieg, dem langjährigen Schirmherren unserer Filistina,
für seinen unerschrockenen und standfesten Einsatz
für die Freiheit, die Rechte und die Selbstbestimmung der Menschen in Palästina.
Liebe Palästina- und Israel-Interessierte,
20 Jahre Palästina Initiative Region Hannover haben wir mit Ihnen gefeiert. Die Feier fand am Dienstag, den 14. März 2023 um 18 Uhr in Hannover im Leibniz-Haus, Holzmarkt 4, statt.
Astrid Wortmann Dagmar Lembeck Raif Hussein
Alle Informationen zur Feier entnehmen Sie bitte folgenden Dokumenten:
Programm zur Festveranstaltung “20 Jahre Palästina Initiative Region Hannover”
Begrüßungsrede von Astrid Wortmann
Grußwort von Nazih Musharbash
Festvortrag von Tsafrir Cohen
Grußwort von Bürgermeister Thomas Hermann
Heitlinger Sommerkonzert
Ghenwa Khazin (Cello) und Nabeel Hayek (Piano),
zwei junge palästinensische Musiker*innen aus Israel,
spielen
Werke von Bach, Beethoven, Schumann und Brahms
Rittergut Heitlingen, Garbsen
22. Juli 2023, 19:00 Uhr
Eine Veranstaltung der Palästina Initiative
im Rahmen des Kultursommers 2023 der Region Hannover
Um 18:00 Uhr wird eine Führung durch das historische, romantisch anmutende Gelände des Rittergutes angeboten.
Kartenverkauf
Karten zu 15 € / ermäßigte an der Abendkasse zu 10 €
Vorverkauf
Meyerhoff Uhren und Schmuck, Osterwald, Hauptstraße 207, 05131 52109 (bis 15.7.)
Buchhandlung Böhnert, Garbsen, Havelser Str. 1, 05131 476050.
Buchhandlung an der Marktkirche, Hannover, Hans-Lilje-Platz 4, 0511 306307
Vorverkaufskasse im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, Hannover, 0511 16841222
und bei den Veranstaltungen der Palästina Initiative
Ghenwa Khazin hat gerade ihr Studium am Polyphony-Konservatorium abgeschlossen. Mit ihren 17 Jahren ist sie schon reguläre Cellistin des Galilee Chamber Orchestra, der Ensembles von Polyphony und des Young Israeli Philharmonic Orchestra.
Nabeel Hayek ist regelmäßig in der israelischen Radiosendung „Kan Voice of Musik“ zu hören, wurde mit renommierten Preisen ausgezeichnet und war 2021 selbst Junior-Juror beim Arthur Rubinstein International Piano Master Competition.
Beide entstammen der Musikschule Polyphony Education in Nazareth. Diese unterrichtet und fördert auf hohem Niveau nach dem Grundsatz: „Bridge the Divide between Arab and Jewish communities in Israel through music and to serve as a worldwide model for cooperation based on cultural exchange, dialogue and partnership.“ www.polyphony-education.com
Anfahrt mit dem Auto:
Von der B6 in Stöcken in die Alte Stöckener Straße einbiegen, nach links in die Hansastraße, dem Staßenverlauf folgen bis Heitlingen, dort nach rechts in Vor den Höfen einbiegen, am Ende der Straße rechts liegt das Rittergut. Bitte parken Sie ausserhalb des Grundstückes.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Linie 5 bis Stöcken Endstation. Umsteigen in den Bus 490 Richtung Osterwald UE. Aussteigen in Heitlingen, Vor den Höfen. 700 Meter Fußweg bis Nr. 40.
Nachruf
»An das eigene Wasser dürfen wir nicht ran«
(Aus: Tageszeitung junge Welt Ausgabe vom 08.03.2023, Seite 3 / Schwerpunkt)
Zum Tod des in Palästina forschenden Hydrogeologen Dr. Clemens Messerschmid
Von Johannes Zang
Er konnte viele Geschichten über ungleiche Wasserverteilung erzählen. Der deutsche Hydrogeologe Clemens Messerschmid hat auch das Wort »Hydroapartheid« geprägt. Den Wasserverbrauch der mittlerweile über 600.000 israelisch-jüdischen Siedler im besetzten Westjordanland bezifferte er so: »für ihre illegale Landwirtschaft über 13.000 Liter pro Kopf und Tag«.
Messerschmid, der über den Wassersektor Palästinas promoviert hatte, pflegte die Wasserproblematik seit dem Sechstagekrieg 1967 mit »Militärbesatzung« zu charakterisieren. Das Militärregime herrschte seitdem mit Erlassen. Gleich der erste nach der Einnahme verfügte Militärerlass – Nr. 92 – »deklariert das gesamte Wasser Palästinas als israelisches Wasser«, so der Hydrologe. Für Messerschmid war die »Annexion des gesamten Wassers de facto zwei Monate nach Kriegsende abgeschlossen«.
1997 für ein deutsch-palästinensisches Wasserprojekt der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) erstmals nach Palästina gekommen, war er im besetzten Westjordanland von der Stadt Dschenin bis nach Hebron als »Wasserschmid« oder »Wassermann« bekannt. Auf die Frage: Wie viele Brunnen durften Palästinenser seit 1967 im westlichen, größten Aquifer bohren, um mit ihrem eigenen Wasser die rasch wachsende Bevölkerung zu versorgen? antwortete Messerschmid: »null«. Er wehrte sich vehement gegen den Begriff »Wasserkrise« und sprach statt dessen vom »stabilen Notstand, weil wir an das eigene Wasser unter unseren Füßen nicht herandürfen«.
Messerschmid forschte nicht nur, er installierte auch Wassertanks für Bauern, schrieb Gutachten, beriet Doktoranden an der Universität Birzeit, der palästinensischen Hochschule nördlich von Ramallah, tourte mit Vorträgen durch die BRD oder arbeitete mit deutschen Stiftungen an Wasserprojekten. Am 8. Februar starb er 58jährig in Ramallah an einem Herzinfarkt. »Fassungslos, traurig und wütend« zeigte sich die deutsch-israelische Schauspielerin und Friedensaktivistin Nirit Sommerfeld. Sie nennt ihn einen »aufrechten, kämpferischen Wasserexperten und wahrheitsbesessenen Wissenschaftler«. Von ihm lernte sie, dass in Ramallah mehr Regen fällt als in Berlin, und dass der Wassermangel ein »Wassermythos« ist. »Wir begriffen, warum der Jordan-Fluss austrocknet, wenn die Wüste auf israelischem Staatsgebiet ›zum Blühen‹ gebracht wird«, so Sommerfeld.
Für Georg Stein vom Palmyra-Verlag war Messerschmid »ein einzigartiger Kenner der absolut ungerechten Wasserpolitik Israels den Palästinensern gegenüber«. In Erinnerung bleiben werde »sein langjähriges Eintreten für die gerechte Sache Palästinas«. Dass Messerschmid, der sich mit »hohem persönlichen Engagement für bessere Lebensverhältnisse für die palästinensische Bevölkerung einsetzte, so plötzlich nicht mehr da ist«, ist auch für die Palästina-Initiative Region Hannover »unfassbar«. Als Augenöffner hätten die Mitglieder der Initiative den Wasserfachmann erlebt, bewundert hätten sie seinen »Mut, die Menschenrechtsverletzungen klar zu benennen und anzuklagen«.
Laut Messerschmid ist Palästina »das einzige Land der Welt, in dem die sogenannte blaue Revolution nicht stattgefunden hat« – die systematische Erschließung von Grundwasser mittels Bohrungen ab den 1950er Jahren in den Ländern des globalen Südens. Nur in Palästina sei das verboten.
(Vielen Dank an die Redaktion der JUNGE WELT für diesen Artikel und vielen Dank dem Autor Johannes Zang (Zangs Nahost-Podcast JeruSalam | Podcast on Spotify)
Interview mit Shir Hever
In dem unten abrufbaren Interview mit Shir Hever geht es nicht nur um die Zensur der GEW Baden-Württembergs, die er in wachsende Zensurtendenzen in Deutschland einordnet. Er sieht Parallelen zum McCarthyismus in den 50er Jahren in den USA, analysiert das Muster im hiesigen und in McCarthys Vorgehen und geht auch auf die Wahlergebnisse in Israel ein.
Zur Vorgeschichte: Der GEW Kreisverband Rhein-Neckar-Heidelberg wollte am 27. Oktober eine Veranstaltung mit Dr. Shir Hever (auch mehrfach Referent in Hannover für unser FORUM und Mitglied der ‘Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost’) zum Thema Kinderarbeit in Palästina durchführen — diese Veranstaltung wurde gegenüber dem Referenten kurzfristig ohne nähere Begründung abgesagt. Vorausgegangen war — wie sich herausstellte — der auf die GEW mit einem Brief des Antisemitismusbeauftragten Baden-Württembergs, Dr. Michael Blume, ausgeübte Druck. Die GEW beugte sich dem und weigert sich, diesen Brief dem Referenten und der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu geben. Offensichtlich sollte versucht werden, auf Grundlage einer Annahme, dem Referenten von vornherein — prophylaktisch — die Möglichkeit zu entziehen, Meinungen zu vertreten, die mutmaßlich die israelische Besatzungspolitik kritisieren und damit nicht der regierungsoffiziellen Auffassung entsprechen. Der Antisemitismusbeauftragte Dr. Michael Blume hat sich damit angesichts dessen, dass auch unter jüdischen Menschen die israelische Politik umstritten ist, die Hoheit angemaßt zu beurteilen, wer ein „richtiger“ und wer ein „falscher“ Jude ist. In der Presseerklärung der Jüdischen Stimme vom 11.11. heißt es dazu u.a.: “Dass die GEW sich diese nicht anderes als antisemitische Einstellung zu eigen macht, werden wir nicht schweigend hinnehmen.”
Peinlich ist auch, dass Dr. Shir Hever angeboten wurde, sich gegen die Auszahlung des vereinbarten Vortragshonorars zum Stillschweigen über den Vorgang zu verpflichten.
Nehmen Sie sich die Zeit (27min), um sich das aus diesem Anlass entstandene wirklich hervorragende Interview mit Shir Hever anzuhören. Es lohnt sich!
„Open! Zugangsbarrieren gemeinsam überwinden“
Veranstaltungsreihe vom Bündnis ‚Menschenrechte grenzenlos‘
10. November - 17. Dezember 2022
In 19 Veranstaltungen, darunter Vorträge, Workshops, Ausstellungen und Filmvorführungen, wird das Thema „Barrieren“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Wir verbinden Fragen von Inklusion mit Themen wie Rassismus, Armut und Migrationspolitik und diskutieren über politische Barrieren in Deutschland und in verschiedenen Teilen der Welt. Welche Blockaden werden Menschen in den Weg gelegt, die nicht der Norm entsprechen?
Den Programmflyer finden Sie hier
Die aktuelle Bündniszeitung von ‘Menschenrechte grenzenlos’
Das Programm des Menschenrechtsbündnisses 2022 in leichter Sprache
Alle Veranstaltungsinfos auf der Webseite des Bündnisses: www.menschenrechte.kargah.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse, Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung in 2021.
Es ist gut, dass wir neben unserem Konzert „Französische Poesie“ im Rahmen des Kultursommers der Region in der Elisabeth Kirche Langenhagen weiterhin online Kontakt halten konnten. Aber wir vermissen die direkten Begegnungen und das persönliche Gespräch.
Im Jahr 2022 besteht die Palästina Initiative Region Hannover 20 Jahre.
Erfreulicherweise nehmen immer mehr Menschen die ungleichen Rechte der Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan wahr.
Wir wünschen Ihnen entspannte, frohe Weihnachtstage und Frieden und Gesundheit im Neuen Jahr 2022.
Für das Sprecherteam Astrid Wortmann
Astrid Wortmann Dagmar Lembeck Dr. Raif Hussein
Die Palästina Initiative Region Hannover trauert um Prof. Dr. Rolf Verleger. Er starb am 8. November 2021.
Dieser Friedensaktivist und Humanist schuf als engagierter jüdischer deutscher Bürger zahlreiche Initiativen, in denen er bei uns Deutschen darum warb, für die Beendigung der israelischen Besatzung und für einen gerechten Frieden in Israel und Palästina einzutreten. Er war Gründer und lange Jahre Vorsitzender des Vereins Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. Mit seinen Büchern, Artikeln und Analysen bereicherte er unsere Sichtweise auf das Judentum, dessen Geschichte und Vielfalt, auf die israelische Politik und auf die Taten und Worte unserer Regierung.
Seine Vorträge, auch in Hannover, waren sehr informativ, in klarer Sprache, freundlich und humorvoll, gewürzt mit Erfahrungen seines reichen Lebens und der langen Geschichte seiner Familie.
Wir werden ihn vermissen, jedoch unsere Arbeit in seinem Sinne weiterführen und sagen ihm Danke.
Angesichts dessen, was sich in den Maiwochen 2021 in Palästina/Israel ereignet hat, möchten wir an dieser Stelle Links zu drei wichtigen und informativen Vorträgen angeben:
Sehr bewegend und überzeugend, da auch aus der Warte persönlichen Erlebens nach den Übergriffen in israelischen Städten gesprochen — Seine Appelle: Denkt darüber nach, mit welchem Israel wir es zu tun haben und: ‘Wir haben keine Zeit’, da ein Bürgerkreig drohe, beruhen u.a. auf seinen Erfahrungen und Erlebnissen der letzten Zeit.
Hier der Link zu dem Video mit dem Titel “Krieg ohne Ende? Wieso die Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern immer wieder eskaliert”: www.youtube.com/watch?v=-Y6qGWq24Y4
3) Am 17.5.21 hielt Mitri Raheb aus Bethlehem für den AK Nahost Bremen einen Vortrag mit dem Titel: Hoffnung für Palästina? Die palästinensische Zivilgesellschaft im alltäglichen Kampf gegen den ‚doppelten Lockdown’
Die zwei von Sönke Hundt bearbeiteten Videos dieser Veranstaltung sind jetzt freigeschaltet worden und zwar in zwei Ausgaben (Zugang mit zwei unterschiedlichen Links):
youtu.be/Dog6hoDMKDc enthält “nur” das Referat (40 Minuten).
youtu.be/srzwmVJ9DPc enhält das Referat + Diskussion + Interview (1h54min). Die Diskussion und das Interview lohnen sehr, weil Mitri Raheb hier sehr anschaulich und im Erzählton viele Informationen, Eindrücke und Einschätzungen über ein Leben im jetzigen Palästina gibt. Beide Videos zusammen auf www.nahost-forum-bremen.de.
13.10.2021
Das Bündnis „Menschenrechte grenzenlos“ lädt zur großen Veranstaltungsreihe vom 12. November bis 19. Dezember 2021 ein!
17 Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit und Menschenrechte werden im November und Dezember in Hannover präsentiert. Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Krise hat gesellschaftlich benachteiligte Gruppen noch weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt und die soziale Ungleichheit verstärkt. Wie sieht es zum Beispiel mit der globalen Verteilung des COVID-19-Impfstoffes aus, wie mit der Versorgung von Menschen ohne Papiere — oder was hat Armut mit dem eingeschränkten Zugang zu Gesundheit zu tun? Das Bündnis „Menschenrechte grenzenlos“, bestehend aus 21 Organisationen, möchte auf die Schwachstellen des Gesundheitssystems aufmerksam machen. Es zeigt den Zusammenhang zwischen sozialem Statuts, der Kommerzialisierung des Gesundheitssystems und einer inhumanen Gesundheitspolitik auf. Außerdem möchte es, in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, gemeinsam Ideen für eine solidarische und gerechte Gesundheitsversorgung entwickeln.
Weitere Infos zu der gesamten Reihe und Corona-bedingten Änderungen unter: www.menschenrechte.kargah.de
01.08.2021
Presseerklärung zum Kultursommerkonzert am 28.07.
Poesie für alle Sinne
Für Viele seit langer Zeit wieder ein Konzertbesuch
Im Rahmen des Kultursommers der Region Hannover präsentierten Yamen Saadi (Violine) und Nathalia Milstein (Klavier) in der Langenhagener Elisabethkirche am 28. Juli 2021 mit ihrem Programm „Französische Poesie“ Kompositionen von Francis Poulenc, Eugéne Ysaÿe und Gabriel Fauré. Mit diesen von Gedichten inspirierten Werken lösten sich die Komponisten Anfang des 20. Jahrhunderts von der damals gebräuchlichen musikalischen Formensprache und fanden so zu einem fast impressionistischen französischen Klanggemälde.
Mit ihrem temperamentvollen Vortrag nahmen die beiden hochkarätigen Musiker aus Nazareth und Lyon das Publikum mit in eine poetische Welt voller Esprit, Melancholie und seelischer Tiefe. Die Begeisterung des Publikums, angereist aus der ganzen Region, wurde mit zwei Zugaben belohnt: „Le Bercaux“ von Fauré und „La Reine de Coeur“ von Poulenc, arrangiert für Geige und Klavier von Yamen Saadi.
In der anspruchsvollen Kirchenakustik der Elisabethkirche zauberte Natalia Milstein auf dem Bechstein-Flügel mit ihrem differenzierten Spiel ein sehr transparentes Klangbild, das alle Plätze erreichte. Dies gelang auch Yamen Saadi auf seiner Stradivari. Das Instrument mit dem Namen „Lord Amherst of Hackney, ex Kreisler“ wurde 1734 vom legendären Geigenbaumeister in Cremona gebaut und hat eine spannende Geschichte in den Händen vieler bekannter Interpreten hinter sich. In der Langenhagener Elisabethkirche trat Yamen Saadi an diesem Abend zum ersten Mal mit der Stradivari auf. Sie ist eine Leihgabe von Stephan Jansen im Auftrage der Stretton Society.
Zum Abschluss des Konzertabends, veranstaltet von der Palästina Initiative und gefördert von der Stiftung Kultur der Region Hannover, gesellte sich die begeisterte Besucherrunde auf der Kirchenwiese zum Piccolo-Sekt, der coronakonform direkt aus der Flasche genossen wurde.
(Bild: © Michael Zwiener)
19.06.2021
Kultursommer 2021 der Region Hannover
Französische Poesie mit Yamen Saadi & Nathalia Milstein
Mittwoch, 28.07.2021 – 19.00 Uhr, Elisabethkirche Langenhagen
Der Geiger YAMEN SAADI und die Pianistin NATHALIA MILSTEIN sind zwei sehr junge und dennoch äußerst reife Künstlerpersönlichkeiten. Ihre Interpretation der Werke von Ysaÿe, Poulenc und Fauré führt in eine poetische Welt voll Esprit, Melancholie, seelischer Tiefe und Temperament.
Yamen aus der palästinensischen Stadt Nazareth in Israel und Nathalia, aus einer russischen Musikerfamilie, geboren in Lyon, lassen uns mit dieser Musik grenzüberschreitend nach Frankreich und Belgien hineinhören.
Beide überzeugen sowohl durch ihre Musikalität als auch durch ihr technisches Können. Sie spielen auf bekannten internationalen Bühnen und mit ebensolchen Solisten, Orchestern und Ensembles und werden von großen Meistern ihres Faches (u.a. Daniel Barenboim, András Schiff, Mihaela Martin) beraten, unterstützt und unterrichtet. Beide haben zahlreiche erste Preise in renommierten Wettbewerben gewonnen.
Die Palästina Initiative stellt der Region Hannover mit diesem Konzert einen hochkarätigen Musiker aus Nazareth mit seiner Duo-Partnerin vor.
Französische Poesie:
Francis Poulenc — Violinsonate
Eugéne Ysaÿe — Poème Élégiaque op.12
Eugéne Ysaÿe — Rêve d’enfant
Gabriel Fauré — Sonata Nr.1 op.13
Reinhören auf YouTube
Yamen Saadi & Nathalia Milstein | Salut d’Amour (E. Elgar)
www.youtube.com/watch?v=mqOChLnUdmc
Vorverkauf der Tickets
Eintritt: 18 EUR | erm. 15 EUR
- Online über www.reservix.de
- Buchhandlung Böhnert, Marktplatz 5, 30853 Langenhagen, Tel.: 0511 731136
- Der Rosenkavalier Langenhagen, Walsroder Str. 143, 30853 Langenhagen, Tel.: 0511 783344
Für den Fall, dass Sie die Karten in der “Buchhandlung Böhnert” oder bei “Der Rosenkavalier” kaufen, bitten wir Sie, folgendes Formular auszudrucken, auszufüllen und beim Kauf abzugeben: Kontaktnachverfolgung
Allgemeine Voraussetzungen für den Konzertbesuch:
Sie sind zugangsberechtigt, wenn Sie ein gültiges Ticket haben, die Kontaktnachverfolgung gewährleistet ist, Sie keine Erkältungssymtome haben und sich gesund fühlen und Sie…
- tagesaktuell getestet sind oder
- von COVID-19 genesen sind und die Krankheit nicht länger als ein 1/2 Jahr zurückliegt oder
- 2x geimpft sind und die letzte Impfung mindestens 14 Tage zurück liegt.
Bringen Sie bitte die entsprechenden Unterlagen zum Konzert mit.
Bitte informieren Sie sich auf dieser Webseite über aktuelle Veränderungen, besonders an den Tagen vor der Veranstaltung.
Eine Veranstaltung der Palästina Initiative Region Hannover, gefördert durch die Stiftung Kulturregion Hannover.
Getränke: Ja | Barrierefrei: Ja | Indoor
Kontakt: dagile@t‑online.de
Hier finden Sie den offiziellen Flyer für diese Veranstaltung
24.02.2021
Nachdem die Palästina Initiative mit ihrer Tagung zur “Lebenswirklichkeit der Frauen in der palästinensischen Gesellschaft” im Rahmen der Filistina 2016 auf großes Interesse gestoßen war, möchten wir gerne auf folgende ZOOM-Veranstaltungsreihe der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG) e.V. hinweisen:
Rolle der palästinensischen Frau in der Politik
Dr. Khouloud Daibes
31.05.2021 19:30 – 21:00 Uhr
Khouloud Daibes abu Dayyeh ist palästinensische Architektin, Denkmalpflegerin, Stadtplanerin, die ihre Studien in Deutschland abschloss. Von März 2007 bis Juli 2012 bekleidete sie die Ämter als palästinensische Ministerin für Tourismus und Altertümer sowie Ministerin für Frauenangelegenheiten. Seit dem 28. August 2013 ist Daibes als Botschafterin Palästinas in Deutschland akkreditiert.
Für die Teilnahme senden Sie bitte eine kurze Mail an: Anmeldung31.05@dpg-netz.de
Rolle der palästinensischen Frau in Bildung und Erziehung
Dr. Viola Raheb
23.06.2021 19:30 – 21:00 Uhr
Viola Raheb geboren und aufgewachsen in Bethlehem ist eine palästinensische Friedensaktivistin. Sie studierte Theologie und Pädagogik in Heidelberg und war Schulrätin der Evangelisch-Lutherischen Schulen in Palästina. Sie lebt und arbeitet seit 2002 in Wien. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionswissenschaft der Ev.-Theologischen Fakultät der UNI Wien. Dort schloss sie 2017 ihre Promotion in Advanced Theological Studies ab.
Für die Teilnahme senden Sie bitte eine kurze Mail an: Anmeldung23.06@dpg-netz.de
Rolle der palästinensischen Frau in der Gleichstellung
Amal Abusrour
26.07.2021 19:30 – 21:00 Uhr
Amal Abusrour, Moderatorin für Gender Audits, absolvierte ihre internationalen Studien in England und den USA. Sie verfügt über 23 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit nationalen und internationalen NGOs in Palästina. Seit 2014 ist sie Programmdirektorin im Frauenzentrum für Rechtshilfe und Rechtsberatung in Jerusalem. Sie trug zur Entwicklung zahlreicher Berichte bei UN-Sonderverfahren bei.
Für die Teilnahme senden Sie bitte eine kurze Mail an: Anmeldung26.07@dpg-netz.de
Rolle und Alltag der palästinensischen Frau in Gaza
Reham Owda
30.08.2021 19:30 – 21:00 Uhr
Reham Owda, freiberufliche Journalistin und Autotrin, gilt als die erste weibliche politische Analystin im Gasastreifen. Sie hat zwei Masterstudien in Politik und Internationaler Zusammenarbeit in Gaza und Spanien abgeschlossen sowie ein Volentariat bei der Taz in Berlin absolviert. Ihre Publikationen befassen sich mit den Menschenrechten, der Anti-Gewalt und der Friedenserziehung.
Für die Teilnahme senden Sie bitte eine kurze Mail an: Anmeldung30.08@dpg-netz.de
Rolle der palästinensischen Frau in Fragen der Menschenrechte und des Humanismus
Rima Nazzal
20.09. 2021 19:30 – 21:00 Uhr
Rima Nazzal ist Mitglied des Generalverbandes Palästinensischer Frauen und berät palästinensische Kommunen in sozio-kulturellen und gesellschaftlichen Angelegenheiten. Sie ist Autorin und Journalistin und veröffentlicht Studien zur politischen Rolle der palästinensischen Frau im Bereich Frieden und Sicherheit. Die Kolumnistin schreibt über Menschenrechte und Frauenpartizipation.
Für die Teilnahme senden Sie bitte eine kurze Mail an: Anmeldung20.09@dpg-netz.de
Rolle der jungen palästinensischen Frau im Alltag
Areej Masoud
25.10. 2021 19:30 – 21:00 Uhr
Areej Masoud studierte Theologie und Psychologie an der Universität Bethlehem, sowie Politikwissenschaft und Wirtschaft in den USA. Sie absolvierte einen Studiengang in Konfliktmanagement, politischer Ökonomie und Zivilgesellschaft in der Kirche. Sie hielt Vorträge in Australien, Europa und den USA über ihre Spezialfachgebiete und zum Kairos-Dokument.
Für die Teilnahme senden Sie bitte eine kurze Mail an: Anmeldung25.10@dpg-netz.de
Nach Anmeldung für die jeweilige Veranstaltung wird ein Link für die Teilnahme verschickt.
21.10.2020
Wie in den letzten Jahren unterstützt die Palästina Initiative Region Hannover das ‘Hannover Bündnis — Menschenrechte grenzenlos’. Hier folgen der Aufruf des Bündnisses und der Link zum Programmflyer. Unsere Veranstaltung ‘Das eingeschränkte Recht auf Gesundheit in den besetzten palästinensischen Gebieten’ am 5.11. ist Teil des Programms.
Liebe Mitstreiter*innen,
„Solidarität in der Krise!?“ lautet das Motto unserer diesjährigen Veranstaltungsreihe vom 05. NOVEMBER BIS 20. DEZEMBER. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten wir die Lage der Menschenrechte vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Wie steht es um die Solidarität in diesen Zeiten und was braucht es, damit Solidarität entstehen und bestehen kann? In rund 15 Veranstaltungen, darunter Workshops, Vorträge, Ausstellungen und Filmvorführungen, laden wir dazu ein, gemeinsam zu diskutieren und selbst aktiv zu werden.
Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Krise hat gesellschaftlich benachteiligte und von Ausgrenzung betroffene Gruppen, sowohl in Deutschland als auch weltweit, noch mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt — die Solidaritätswelle hat sie nicht erreicht, wie die Katastrophe in Moria auf dramatische Weise demonstrierte. Gleich-zeitig nutzen rechte Gruppierungen Ängste für rassistische und anti-semitische Stimmungsmache und die Verbreitung von Verschwörungstheorien.
Für die Veranstaltungen haben wir Hygienekonzepte und — soweit es möglich war — digitale Alternativen im Falle einer zweiten Corona-Welle erarbeitet. Infos zu evtl. kurzfristigen Absagen und Online-Alternativen unter www.menschenrechte.kargah.de
Euer Bündnis ‚Menschenrechte grenzenlos‘
Programmflyer Bündnis ‘Menschenrechte grenzenlos’ November — Dezember 2020
08.08.2020
Die Palästina Initiative hat anlässlich der Debatte um die Annexionspläne eine mehrseitige Stellungnahme und eine Presseerklärung verfasst.
Eine weitere Presseerklärung fordert angesichts der jetzigen Situation die Anerkennung Palästinas durch die Bundesregierung.
24.10.2019
28.09.2019
Vielfältige Veranstaltungsreihe des hannoverschen Bündnisses ‚Menschenrechte grenzenlos‘ thematisiert aktuelle Menschenrechtsfragen vom 5. November bis 10. Dezember 2019
Kriminalisierung von Menschenrechtsaktivismus entgegentreten
Immer wieder sind Aktivist*innen und Menschenrechtler*innen von Kriminalisierung und Repressionen betroffen: Ob willkürliche Inhaftierungen friedlicher Demonstrant*innen in Russland und der Türkei, Festnahmen und Demonstrationsverbote in Nicaragua oder brutale Polizeigewalt bei friedlichen Protesten in China. Die Liste der Unterdrückung von Menschen, die sich für ihre Rechte und die Rechte anderer einsetzen, ist lang.
Auch in Deutschland und Europa gibt es Vieles zu kritisieren. Aktuelle Beispiele sind unter anderem die Festnahme der Seenotretterin und Kapitänin Carola Rackete (Sea Watch) im Rahmen einer sich verschärfenden europäischen Abschottungspolitik sowie eine verstärkte Kriminalisierung zivilgesellschaftlicher Gruppen und Minderheiten in Deutschland. „In vielen gesellschaftlichen Bereichen sind wir mit einem politischen Roll-Back konfrontiert, Asyl- und Polizeigesetze werden verschärft und linke wie soziale Bewegungen kriminalisiert, wenn sie konkrete und effektive Protestformen anwenden.“, stellt Henning von Stoltzenberg vom Bundesvorstand Rote Hilfe e. V., einer der Referenten der großen Auftaktveranstaltung des Menschenrechtsbündnisses, heraus.
Aktiv und Kritisch – Veranstaltungsreihe in ganz Hannover
In unserer diesjährigen großen Veranstaltungsreihe „Widerstand ist Pflicht!“ vom 5. November bis 10. Dezember 2019 legen wir als Bündnis den Fokus auf die Kriminalisierung zivilgesellschaftlichen Engagements in Deutschland und der EU. Filmvorführungen, Vorträge, Workshops und Ausstellungen laden dazu ein, selbst aktiv zu werden und mit dem Publikum zu diskutieren.
Veranstaltungsprogramm und Pressemitteilung:
Das Programm der Veranstaltungsreihe “Widerstand ist Pflicht”
Der illustrierte Programm-Flyer mit allen Veranstaltungen
Pressemitteilung: ‘Widerstand ist Pflicht’
Bündniszeitung Menschenrechte grenzenlos 2018
21.09.2019
07.06.2019
COURAGE
COMMON GROUND THROUGH COMMON SOUND
Konzert am Sonntag, den 4.8.2019 um 18.00 Uhr in der Christuskirche Hannover
im Rahmen des Kultursommers der Region Hannover
Galilee Chamber Orchestra aus Nazareth/Israel
Leitung und Piano: Saleem Ashkar
Eintritt 15€ / erm.10€, Vorverkauf an den bekannten Stellen und www.reservix.de
Im Galilee Chamber Orchester aus Nazareth/Israel musizieren gemeinsam 40 junge professionelle jüdische und palästinensische Musiker. Sie sind Teil der Musikschulbewegung Polyphony Education, die mit ihrer interkulturellen Arbeit über Galiläa hinaus für Verständigung und Gleichberechtigung steht und das in ihrem Alltag lebt. Dadurch erhalten tausende arabische und jüdische Jugendliche in Israel gleichberechtigten Zugang zu musikalischer Ausbildung in hoher Qualität und Möglichkeiten, gemeinsam zu lernen, zu proben und aufzutreten.
Seine erste Deutschlandtournee unter dem Motto „Gemeinsame Basis durch gemeinsamen Klang“ führt das Orchester u.a. nach Berlin, zum Rheingau Festival und nach Hannover. Hier konzertiert es im Rahmen des Kultursommers der Region in der Christuskirche.
Seit seiner Gründung ist der Pianist und Dirigent Saleem Ashkar musikalischer Leiter und spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Orchesters zu seinem künstlerischen Profil und hohem Niveau.
Programm:
Joseph Haydn: Ouvertüre zu „Lisboa disabitata”
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in B‑Dur, op. 19
Wisam Gibran: „Overcoming” (2018) Auftragswerk zum Thema „Courage“
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 in C‑Dur, op. 21
Veranstalter: Palästina Initiative Region Hannover
Förderer: Stiftung Kulturregion Hannover, Stiftung Niedersachsen, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Anprechpartnerin: Dagmar Lembeck, Tel.: 05137–123005, E‑Mail: dagile@t‑online.de
Offizieller Flyer der Veranstaltung (pdf)
26.09.2018
Saleem Ashkar
Préludes — von Bach, Debussy und Messiaen
Mittwoch 05.12.2018 um 20:00 Uhr
Veranstaltungsinfos
SALEEM ASHKAR — Pianist mit christlich-palästinensischen Wurzeln, aufgewachsen im israelischen Nazareth, studierte u.a. an der HMTM in Hannover und lebt seit viele Jahren in Berlin. Er arbeitet international mit namhaften Dirigenten und Orchestern und tritt im Rahmen klassischer Musikfestspiele auf.
PRÉLUDES — Stücke, die ursprünglich dazu gedacht waren, die Zuhörer,
aber auch die Musiker selbst auf das kommende Stück vorzubereiten, als
eine Ankündigung: Da kommt noch etwas. Diese Kunstform veränderte sich
im Laufe der Zeit und verselbstständigte sich zu einer eigenen Stückform.
Eine Erwartung entsteht oft, doch die Auflösung bleibt den Zuhörern selbst
überlassen — und ihrer Fantasie.
Saleem Ashkar wird solche Stücke von Komponisten verschiedener Epochen
spielen, darunter Bach, Messiaen und Debussy. Außerdem wird in einem
vermittelnden Gespräch die Entwicklung der Prélude und ihr historischer Hintergrund verdeutlicht. Auch über seine Musikvermittlung, die Arbeit mit Kindern und jungen Musikern in Nazareth, wird er berichten.
KARTEN zu je 20.00€ (erm. 15.00€) sind erhältlich an den bekannten Vorverkaufsstellen, über reservix.de, bei Veranstaltungen der Palästina Initiative und an der Abendkasse.
SCHLOSS LANDESTROST | Schlossstraße 1 | 31535 Neustadt am Rübenberge
Zu erreichen von Hannover HBF aus schnell mit der R1, R8 und S2, der Fußweg vom Bahnhof zum Schloss dauert 10 Minuten. Ihr Auto können Sie abstellen auf dem Parkplatz des Amtsgerichts nebenan oder “Zwischen den Brücken”. Vor dem Schloss bestehen keine Parkmöglichkeiten. Schloss Landestrost ist barrierefrei.
Veranstalter: PALÄSTINA INITIATIVE REGION HANNOVER
Plakat der Veranstaltung (jpg) und Flyer der Veranstaltung (pdf)
Diese Veranstaltung auf Facebook. Übers Teilen oder Liken freuen wir uns.
24.09.2018
Veranstaltungsreihe zum Tag der Menschenrechte 2018
In Hannover haben sich 2016 auf Initiative von kargah e.V. rund 25 politische und kulturelle Organisationen (auch die Palästina-Initiative Region Hannover) im Rahmen des Tages der Menschenrechte, der jedes Jahr am 10. Dezember stattfindet, zum “Bündnis Hannover — Menschenrechte grenzenlos” zusammengeschlossen, um auf aktuelle Menschenrechtsthemen aufmerksam zu machen.
Vom 07. November bis 12. Dezember 2018 läuft dazu an ganz unterschiedlichen Orten in Hannover ein vielfältiges Programm. Wir zitieren aus dem Vorwort zum Programm:
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“
Vor 70 Jahren wurden dieser und 29 weitere Artikel in der UN-Charta verfasst und von 48 Staaten unterzeichnet – nach dem zweiten Weltkrieg ein hoffnungsvolles Signal für Frieden und Gerechtigkeit! Aber werden die Menschenrechte wirklich konsequent umgesetzt? Kann man mit ihnen für eine gerechte Welt streiten? Wir schauen genau hin und fragen nach. (…) Wir laden Euch ein, mit uns zu diskutieren, Euch zu vernetzen und aktiv zu werden!
Presseerklärung und Veranstaltungsflyer:
Bündniszeitung Menschenrechte grenzenlos 2018
Pressemitteilung “Bündnis Hannover — Menschenrechte grenzenlos”
Veranstaltungsflyer mit dem vollständigen Programm
Alle Termine der Veranstaltungsreihe (nur Text)
27.08.2018
Presseerklärung der Palästina Initiative Region Hannover zum Tod von Uri Avnery
Die Palästina Initiative Region Hannover verneigt sich vor dem großen israelischen Patrioten Uri Avnery
Nach seinen Erfahrungen mit Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland und seiner Flucht nach Palästina kämpfte er für die Gründung eines neuen Staates für Juden in Palästina. Wie viele junge Leute in der Gründerzeit Israels war er mit Begeisterung dabei, Gesellschaft und Staat besser zu organisieren als im alten Europa. Es sollte ein demokratischer Staat mit gleichen Rechten und Freiheiten für alle seine Bürger sein und gleichzeitig ein sicherer Heimstaat für Juden. Diesem Geist entspricht die Unabhängigkeitserklärung Israels. Uri Avnery war stolz, ein Israeli zu sein. Israel sollte aber auch ein Staat in der Region sein mit guten Beziehungen zu seinen Nachbarn.
Uri Avnery war klar, dass es Frieden und Sicherheit für Israel nur geben kann, wenn es zu einer Verständigung mit den Palästinensern kommt und sie selbstbestimmt in einem eigenen Staat leben können. Uri Avnery hat immer wieder Brücken gebaut und dafür Anfeindungen und gewalttätige Angriffe erfahren. Aber er ist seinen Idealen treu geblieben und hat sich bis zuletzt aktiv für gegenseitiges Verstehen und Verständigung eingesetzt. Wir werden seine pointierten wöchentlichen Kommentare zu aktuellen Ereignissen in Israel sehr vermissen.
Astrid Wortmann
Palästina Initiative Region Hannover
Newsletter zur Beendigung der israelischen Besatzung von BIB e.V.
BIB Aktuell #30: Zum Tod von Uri Avnery
In der Nacht vom 19. auf den 20. August ist der israelische Publizist, Politiker und Friedensaktivist Uri Avnery, Gründer der israelischen Friedensorganisation Gush Shalom, im Alter von 94 Jahren gestorben. Wir möchten ihn ehren, indem wir ihn selbst zu Wort kommen lassen. Seit 2008 hat er jede Woche einen Artikel in der israelischen Tageszeitung „Haaretz“ verfasst.
Mit einigen Zitaten aus seinen Beiträgen der letzten drei Jahre möchten wir an seine Persönlichkeit und sein Engagement erinnern. Über die Homepage von Gush Shalom können Sie seine Artikel aus dem Archiv aufrufen.
Am 19. Mai 2018 schrieb er zu den Demonstrationen im Gazastreifen und den gezielten Tötungen von Demonstranten durch israelische Scharfschützen:
„Am blutigen Sonntag dieser Woche, als die Anzahl der getöteten und verwundeten Palästinenser von einer Stunde zur anderen stieg, habe ich mich gefragt: Was hätte ich getan, wenn ich ein 15-jähriger Junge im Gazastreifen gewesen wäre? Ohne zu zögern, gab ich mir die Antwort: Ich hätte mich nahe an den Grenzzaun gestellt und demonstriert und damit jeden Augenblick Leib und Leben riskiert. Wie kommt es, dass ich mir da so sicher bin? Ganz einfach: Genau das habe ich getan, als ich 15 war. Ich war Mitglied der Nationalen Militär-Organisation (der “Irgun”; Anm. v. BIB), einer bewaffneten Untergrundgruppe, die von den Briten als ´terroristisch´ eingestuft wurde.“ – Nachzulesen hier.
Im Jahr davor, am 20. Mai 2017 über den Stand der Knesset:
„Als ich das erste Mal die Knesset betrat, war ich über den niedrigen Standard ihrer Debatten schockiert. Die Reden waren voller Clichés, Platituden und Partei- Slogans, der intellektuelle Inhalt war fast Null. Das war vor 52 Jahren. Unter den Mitgliedern waren David Ben-Gurion, Menachim Begin, Levi Eshkol und mehrere andere ihrer Art. Diese Knesset sieht heute im Rückblick wie ein Olymp aus, verglichen mit der gegenwärtigen Zusammensetzung dieser nicht-illustren Körperschaft. Eine intelligente Debatte in der heutigen Knesset würde wie ein Vaterunser in einer Synagoge wirken. Setzen wir uns damit auseinander: die gegenwärtige Knesset ist voll von dem, was ich parlamentarisches Gesindel nennen würde. Männer und Frauen, mit denen ich keine Tasse Kaffee trinken würde.“ – mehr dazu hier.
Kurz zuvor, am 18. März 2017, nachdem der israelische Soldat Elor Azaria einen schwer verletzten arabischen Angreifer, der hilflos am Boden lag, getötet hatte:
„Er ist vom Militärgericht scharf verurteilt worden, bekam aber nur eine lächerlich leichte Gefängnisstrafe von anderthalb Jahren. Sein nach Publicität-grabschender Anwalt hat Berufung eingelegt. (…) Sarah Netanyahu, die weithin unpopuläre Gattin unseres Ministerpräsidenten, sagte kürzlich in einem Interview: ´Ich glaube, dass die israelische Armee die moralischste Armee in der Welt ist.´ Sie zitierte nur einen israelischen ´Glaubensartikel´, der endlos in allen israelischen Medien, Schulen und politischen Reden wiederholt wird. Einige mögen denken, dass eine ´moralische Armee´ ein Oxymoron ist. Armeen sind von Natur aus unmoralisch. Armeen sind dazu da, Krieg zu führen und der Krieg ist von Grund auf unmoralisch. (…) Die einzige völlig moralische Armee ist die Armee, die keine Kriege führt.“ – nachzulesen hier.
Zuletzt noch etwas vom 2. Mai 2016:
„Nein, es ist nicht “wir” und “sie”. Nicht “wir” – die Guten, die Moralischen, die Richtigen. Oder, um es plump zu sagen: die Großartigen. Die Juden. Und nicht “sie” – die Bösen, die Schlimmen. Um es wieder plump zu sagen: die Verachtenswerten. Ja, die Araber. Wir, die von Gott Auserwählten, weil wir so speziell sind. Sie, die Heiden, die zu allen möglichen Idolen beten, wie Allah oder Jesus. Wir, die heldenhaften Wenigen, die wir uns in jeder Generation gegenüber jenen sehen, die uns vernichten wollen, aber wir retten uns vor ihren Händen. Sie, die vielen Feiglinge, die uns und unsern Staat vernichten wollen und unser Mut besiegt sie. Sie – alle Goyim, aber besonders die Muslime, die Araber, die Palästinenser. Nein, so ist es nicht. Überhaupt nicht.“ – mehr hier.
25.07.2018
Presseerklärung der Palästina Initiative Region Hannover zum Konzert von 47Soul am 21.07. im Rahmen des Kultursommers der Region
„Das hat mir das Herz geöffnet“
Dabke-Tanz, arabische Straßenmusik mit Reggae-Rhythmen und Hip-Hop – 47Soul, die Londoner Band mit palästinensischen Wurzeln, brachte Zuhörerinnen und Zuhörer in Bewegung.
Rund 450 Gäste, alteingesessene und neue Mitbürger jeden Alters, tanzten zusammen fröhlich und ausgelassen und genossen einen begeisternden Sommerabend im Rahmen des Kultursommers der Region im zauberhaften von-Alten-Garten in Linden.
Menschen der Region aus unterschiedlichen Kulturen freuten sich darüber, gemeinsam zu feiern.
Astrid Wortmann
Palästina Initiative Region Hannover
Wir bedanken uns beim Cameo Kollektiv für das Video und die Fotos (aufgenommen von Nader Ismail). Das Video zusammen mit Informationen zu 47Soul finden Sie auch auf www.upgration.de.
29.04.2018
47Soul: Shamstep over Hannover
Die Band ohne Grenzen bietet am 21. Juli eine kraftvolle Mischung aus traditioneller palästinensischer Straßenmusik, elektronischen Beats, sowie Funk, Hip-Hop und Rock.
47Soul – eine der innovativsten und angesagtesten Bands aus dem Nahen Osten — bringen uns diese Fusion aus traditioneller Straßenmusik der »Sham«-Region (Palästina, Libanon, Jordanien, Syrien), elektronischen Beats sowie Einflüssen aus HipHop, Funk, Rock und Reggae. 47SOUL verbinden jahrhundertealte Melodien mit analogen Synthesizer-Sounds, Gitarrenriffs und Strophen auf Arabisch und Englisch.
Ihre erste Single Intro to Shamstep hat ein Millionenpublikum auf YouTube erreicht. Live hat sich die Band einen Ruf als euphorischer Massentanz-Auslöser erspielt. Auf ihrer europäischen Club-Tour stellt sie nun ihr erstes Album Balfron Promise (Cooking Vinyl, 2018) vor. Texte und Musik sind sowohl von der Gegenwart Londons als auch von der langen Geschichte Palästinas inspiriert und sprechen sich für Freiheit und gegen jegliche Art von Ausgrenzung aus.
Walaa Sbait / Vocals, Davul
Z the People / Vocals, Keys, Electronics
El Far3i / Vocals, MC, Percussion
El Jehaz / Vocals, Guitar, Electronics
Veranstalter: Palästina Initiative Region Hannover
in Kooperation mit Team Kultur der Region Hannover
Samstag, 21. Juli, 20 Uhr
Von-Alten-Garten, Von-Alten-Allee 31, 30449 Hannover
Anfahrt: U‑Bahnlinie 9, Buslinie 100/200, Lindener Markt, 5 Minuten Fußweg
Eintritt: 15 Euro/ermäßigt 10 Euro
Doppelticket für zwei Abende 20. Juli (Eröffnung Kultursommer) und 21.Juli (47Soul): 25 € / ermäßigt 15 €
Vorverkauf: www.reservix.de
Hier finden Sie weitere Informationen zu 47Soul
Hier finden Sie das Plakat zum Konzert
Informationen zu allen Veranstaltungen des Kultursommers 2018
14.12.2017
Liebe Palästina- und Nahost-Interessierte,
wir möchten Sie auf die FILISTINA 2018 hinweisen.
→ Programm und Bericht siehe unter der Rubrik FILISTINA 2018 ←
21.09.2017
Universell, modern und für alle Menschen verständlich – so versteht Saleem Ashkar die Musik Beethovens. Mit seinem Beethoven-Projekt, das sämtliche Klaviersonaten des Komponisten umfasst, begeistert er 2016/2017 sein Publikum in Berlin, Osnabrück, Prag und Israel, unabhängig vom kulturellen Hintergrund, in den renommierten Konzerthäusern ebenso wie in kleinen Dörfern, Kirchen und Moscheen seiner Heimat. Im Schloss Landestrost präsentiert uns Saleem Ashkar am 29.11.2017 um 20:00 Uhr einige Sonaten aus diesem Repertoire:
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- Sonate für Klavier Nr. 1 in F‑Moll Op. 2
- Sonate für Klavier Nr. 13 in Es-Dur Op. 27 Quasi una fantasia
- Sonate für Klavier Nr. 27 in E‑Moll Op. 90
- Sonate für Klavier Nr. 21 in C‑Dur Op. 53 ‘Waldstein´
Der Pianist mit christlich-palästinensischen Wurzeln, aufgewachsen im israelischen Nazareth, studierte u.a. an der HMTM Hannover und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Er arbeitet international mit namhaften Dirigenten und Orchestern und tritt im Rahmen klassischer Musikfestspiele auf.
Mehr zum Künstler und seiner Arbeit erfahren Sie unter den folgenden Links:
Mit dem Erlös des Konzertes unterstützt die Palästina Initiative ein Hilfsprojekt von NAJDEH e.V. für Diabeteskranke Kinder in Gaza (siehe diese Seite weiter unten den Eintrag vom 16/07/2017).
Karten zu 20,00€ (erm. 15,00€) sind auf unseren Veranstaltungen, den bekannten Vorverkaufsstellen in Hannover, über reservix als auch an der Abendkasse erhältlich.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: S2 ab Hannover Hbf. ab 18.58 Gleis 2 an Neustadt Bhf. 19.33 oder RE1 ab Hannover Hbf. 19.20 Gleis 12 an Neustadt Bhf. 19.47, dann ca. 8 min Fußweg (ca.600 m).
Weitere Informationen über diese und andere Veranstaltungen im Schloss Landestrost.
17.09.2017
Veranstaltungsreihe zum Tag der Menschenrechte 2017
In Hannover haben sich 2016 auf Initiative von kargah e.V. rund 25 politische und kulturelle Organisationen im Rahmen des Tages der Menschenrechte, der jedes Jahr am 10. Dezember stattfindet, zu einem gemeinsamen Bündnis zusammengeschlossen, um auf aktuelle Menschenrechtsthemen aufmerksam zu machen. Dieses Jahr werden wir insbesondere Europa und auch Deutschland kritisch betrachten. Wo finden auch bei uns Einschränkungen der Menschenrechte statt? Sei es im Rahmen der Asylpolitik, der Meinungsfreiheit oder der Sicherheitspolitik? Und inwiefern trägt die Politik der EU zu Menschenrechtsverletzungen weltweit bei? In einer großen und vielfältigen Veranstaltungsreihe vom 13. November bis 20. Dezember werden wir an unterschiedlichen Orten in über 20 Veranstaltungen in ganz Hannover diese Themen kritisch und auch künstlerisch hinterfragen. Die Formate sind breit gefächert- von Ausstellungen und Vorträgen über Workshops und Theater bis hin zu einer Filmreihe. Hierbei möchten wir mit den hannoverschen Bügerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und Anregungen geben, selbst aktiv zu werden. Ein Highlight bildet die große Bündnisveranstaltung am 17. November im Kulturzentrum Pavillon, bei der wir insbesondere die Menschenrechtslage in Europa und Deutschland kritisch betrachten möchten. Wir konnten Rolf Gössner (Anwalt und Mitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte) für einen Vortrag zum Thema „Menschenrechte in Zeiten des Terrors“ gewinnen. Außerdem wird das interkulturelle Jugendtheater – GET2GETHER von IKJA e.V. Ausschnitte aus ihrem Tanztheater „Human Act“ zeigen und das Bündnis, sich und das gemeinsame Programm vorstellen.
Die Palästina-Initiative arbeitet im Bündnis mit. Im Folgenden können Sie in der Presseerklärung, dem Programm und der Bündniszeitung weitere Informationen und die Veranstaltungstermine entnehmen.
08.09.2017
Der Nahe und Mittlere Osten
Eine Veranstaltungsreihe über Herausforderungen,
aktuelle Entwicklungen und Perspektiven für Gesellschaft und Politik
Der Nahe und Mittlere Osten ist wie kein anderes Gebiet der Welt durch Bürgerkriege, zwischenstaatliche Kriege und Revolutionen geprägt. Mehrere Konflikte überlagern sich und stehen im Widerspruch zueinander. Sie lassen die Menschen in dieser Region nicht zur Ruhe kommen. Zugleich ist die Region reich an Kulturen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Religionsgemeinschaften. Unsere Veranstaltungsreihe widmet sich daher zwei Themenkomplexen: Wir greifen die besondere Vielfalt dieser Region auf und richten dabei unseren Blick auf einzelne Länder. Zudem befassen wir uns detaillierter mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in diesen Gebieten. Gemeinsam mit Expert*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sollen die gesellschaftlichen, politischen und geschichtlichen Entwicklungen ausgewählter Länder dieser Region analysiert werden. Unser Ziel ist eine differenzierte Diskussion über bedeutsame Probleme in der Region. Denn nur so kann ein Verständnis dafür entwickelt werden, was die Ereignisse und Erscheinungen dort mit uns in Europa zu tun haben.
Lesen Sie alle Informationen in der digitalen Fassung des Veranstaltungs-Flyers.
17.08.2017
THEATER-TIPP
Wiederaufnahme eines sehr aktuellen Stückes:
Abrahams Kinder
Eine Reise nach Jerusalem
von Svein Tindberg mit Rainer Frank
Näheres siehe unter http://www.staatstheater-hannover.de/schauspiel
Ort: Cumberland
Termine: Di 26.09.2017 / Mi 27.09.2017 / So 15.10.2017
Einlass: 19:30 Uhr / Vorstellung: 20:00 – 21:35 Uhr
Karten: 20,00 €
In der Rezension vom 06.05.2017 schreibt Ronald Meyer Arlt in der HAZ: „Es ist ein wichtiges Stück, denn in Zeiten, in denen die meisten vor allem die Unterschiede zwischen den Kulturen und den Religionen betonen, ist es nicht schlecht, die Gemeinsamkeiten herauszustellen.
Das Stück ist wichtig, aber es ist auch schwierig. Rainer Frank – ein wunderbarer Sprecher, der Worte nach Belieben ganz groß oder ganz schmal klingen lassen kann – tritt hier nicht als Lehrer, sondern als Suchender auf.“
16.07.2017
Hilfe für Diabeteskranke Kinder im Gazastreifen
In Zusammenarbeit mit der Haifa Association for Children with Diabetes hat NAJDEH e.V. 2016 ein Hilfsprojekt für Diabeteskranke Kinder im Gazastreifen gestartet. Im Rahmen des Projektes sollen 100 an Diabetes erkrankte Kinder mit Blutzuckermessgeräten ausgestattet und monatlich mit jeweils 120 Teststreifen versorgt werden.
Aus Mangel an mobilen Untersuchungsgeräten und weil die Kosten für die Teststreifen sehr hoch sind, kommt es häufig zu schweren Unfällen beziehungsweise zum Tod von Diabeteskranken Kindern im besetzten Palästina. Viele Familien, insbesondere im Gazastreifen, können sich weder das mobile Messgerät noch die Anschaffung der monatlich benötigten Teststreifen leisten.
Lesen Sie gerne auf Seite 2 in folgendem Dokument weiter:
05.03.2017
Anregung zum Nachlesen und Nachhören der Menschenrechts-Veranstaltung mit Thomas Gebauer am 02.12.2016 auf der Webseite von “Welt in Hannover”.
05.03.2017
Eine dauerhafte Lese-Empfehlung von uns ist der Blog des Bündnisses zur Beendigung der israelischen Besatzung e.V.
21.02.2017
Zur Debatte über Antisemitismus und Kritik an israelischer Politik: Moshe Zuckermann, Soziologieprofessor in Tel Aviv, beschreibt — u.a. auch an Hand eigener Diskussionserfahrungen — wie eine vorgebliche Antisemitismusbekämpfung in Deutschland zur ideologischen Farce gerät.
10.02.2017: Deutsche Befindlichkeiten (Tageszeitung junge Welt)
20.02.2017
MAKE IT RIGHT PALESTINE 2017 ist eine internationale Kampagne, die darauf zielt, die Einhaltung der Menschenrechte und die Beendigung der Besatzung in Palästina durchzusetzen. Im Jahr 2017 häufen sich die Jahrestage dieser leidvollen Geschichte und erinnern die internationale Staatengemeinschaft an ihre Verantwortung, sich für eine gerechte Lösung der Palästina-Frage einzusetzen und Schritte zum Frieden zwischen Israel und Palästina zu unterstützen. Diese Jahrestage appellieren zugleich an jeden einzelnen, sich einzubringen in den öffentlichen Diskurs über den Beitrag Deutschlands und Europas zu einem friedlichen und gleichberechtigten Miteinander der palästinensischen und der israelischen Gesellschaft.
Weitere Informationen zu der Kampagne finden Sie auf der zugehörigen Webseite.
Hier können Sie den MAKE IT RIGHT — Flyer ansehen.